Bild.de und Spieletipps.de greifen das Thema Simulationsspiele auf
Liebe Simulations-Fans,
in den letzten Jahren wurde die Presse meist nur dann auf Simulationsspiele aufmerksam, wenn die Verkaufszahlen des "Landwirtschafts-Simulator" mal wieder die deutschen Charts stürmten oder jemand die "absurdesten" Simulationsspiele meinte gefunden zu haben. EInige Let's Player stürtzten sich voller Ironie und Sarkasmus aufs Thema und meinten aus Ihrer Chore-Gamer Sicht das Genre durch den Kakao ziehen zu müssen. Sie beklagten Elemente an den Spielen die entweder irrelevant für den Simulationsfan waren oder vielleicht sogar das Herzstück einer Simulation darstellen. Es wurden Traktoren gestapelt und gezeigt, dass Baufahrzeuge meterweit von Bäumen abprallen, wenn man sie ungeschickt dagegen fahren lässt. Da wurden Äpfel mit Birnen verglichen und man meinte als Simulationsspiele Freund, dass jemand offensichtlich nict versteht worum es eigentlich geht.
Langsam jedoch nehmen auch Redaktionen das Genre immer ernster und merken, dass es sich bei Simulationsspiele um ernst gemeinte Spielekonzepte handelt und die Nachfrage weiter wächst. Einige Schlüsselbegriffe hierfür sind bspw.: Gewaltfreiheit, Realitätsnähe, technische Lernprozesse, Berufsfelder kennenlernen uvm. Simulationsspiele sind für 7 jährige potentiell genauso interessant wie für 70 jährige. So sehr bestimmte Titel eine bestimmte Nische bedienen um so massentauglicher sind sie in Punkten des Spieledesign.
Aktuell haben sich die Spieleredaktion von bild.de sowie die Redaktion von spieletipps.de dem Thema Simulationsspiele erneut gewidmet! Und das direkt auf den Startseiten! Und vor allem: ohne dabei nur Klischees zu bedienen und das Thema zur bloßen Belustigung der Choregame Fans zu nutzen. So schreibt bild.de:
"Einst waren Simulatoren Nischenprodukte für PC-Freaks. Mittlerweile sind sie Massenware und ein echtes Phänomen." (Quelle: bild.de: Deutschland zockt: 50 coole Spiele-Simulatoren)
Phänomen? Wir wundern uns dann doch über solche Aussagen, wo es doch eigentlich eher abwägig ist, in einer Fanatsiewelt mit Waffen und Zaubern zu agieren die jeglichem Realitätsbezug entbehren. Ist es nicht nahe liegender, dass Menschen das spielen, was es in der Realität auch tatsächlich gibt? Vor allem, wenn man es im normalen Leben nicht tun kann (Flugzeug fliegen / LKW fahren / ICE steuern).
Im Artikel von spieletipps.de "10 weitere Arbeitsplatzsimulatoren ... und mancher macht sogar Spaß" meinen die Redakteure den User vor bestimmten Spielen warnen zu müssen. Wir finden es immer schwierig solche Empfehlungen auszusprechen, wo doch jeder Spieler sich bewusst für ein Thema bei Simulationsspielen entscheidet. Natürlich geht es in erster Linie um den Spielspaß und die Umsetzung der Qualität, wo es auch bei Simulationsspielen klare Unterschiede gibt. Der Artikel driftet wieder ein bisschen in den Bereich "Wir nehmen Simulationen eigentlich nicht ernst". Allerdings spricht es für das Genre, wenn man sich auch mit Randprodukten beschäftigt und diese beleuchtet.
Zu dem Artikel von spieletipps.de müssen wir außerdem noch eine Aussage korrigieren: Mit Bezug auf die rondomedia-Version von "the hunter" sagt der Redakteur folgendes:
"Wer jedoch zur Ladenversion greift, könnte nach einem halben Jahr eine böse Überraschung erleben. Denn für den Ladenpreis bekommt ihr lediglich eine Lizenz für sechs Monate zugesprochen. Danach verlangt das Spiel von euch, tief in die Brieftasche zu greifen und diese Lizenz wieder zu verlängern." (Quelle: spieletipps.de: "10 weitere Arbeitsplatzsimulatoren ... und mancher macht sogar Spaß")
Wie viele Spieler von "the hunter" wissen, lohnt sich die rondomedia-Version natürlich! Sonst würde man diese nicht anbieten! "the hunter" ist ein Onlinespiel, welches man nur mit einer Mitgliedschaft spielen kann. Dies läuft über eine monatliche Gebühr oder verschiedenen Abo-Modelle. Jedoch spart man ein paar Euro, wenn man sich die rondomedia-Versionen mit einer 6 monatigen Lizenz kauft und sogar noch ein exklusives item erhält, das es sonst im Spiel nicht gibt! Dass der User nach Ablauf dieser Lizenz den normalen "the hunter" Tarif zahlen muss, liegt dann ja auf der Hand.
Wir freuen uns, dass unser Lieblingsgenre endlich mehr Aufmerksamkeit erregt und das Thema Simulationsspiele zunehmend ernt genommen wird.
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Euer simuwelt-Team